Unfallrente in der Privaten Unfallversicherung

Ein Unfall kann das Leben plötzlich verändern – besonders, wenn eine dauerhafte Beeinträchtigung zurückbleibt. Die Unfallrente der privaten Unfallversicherung bietet eine monatliche finanzielle Absicherung, falls durch einen Unfall eine Invalidität entsteht.


1. Was ist die Unfallrente?

Die Unfallrente ist eine monatliche Zahlung, die Versicherte erhalten, wenn sie nach einem Unfall eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung (Invalidität) erleiden. Sie ergänzt die einmalige Kapitalzahlung der Unfallversicherung.

📌 Merkmale der Unfallrente:
✔ Monatliche Zahlung – unabhängig von Beruf oder Einkommen
✔ Absicherung bei dauerhafter Invalidität (z. B. ab 50 %)
✔ Finanzielle Entlastung für Arztkosten, Pflege oder Lebenshaltung

💡 Beispiel: Ein Handwerker erleidet bei einem Unfall eine Querschnittslähmung. Die private Unfallrente sichert ihm eine monatliche Zahlung von 1.500 €, zusätzlich zur einmaligen Invaliditätsleistung.


2. Wer bekommt die Unfallrente?

Eine Unfallrente wird gezahlt, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

Ein Unfall ist die Ursache der gesundheitlichen Einschränkung
Dauerhafte Invalidität liegt vor (oft ab 50 % Invaliditätsgrad)
Der vereinbarte Tarif enthält eine Unfallrente

Wichtig: Die Unfallrente gibt es nur, wenn sie im Vertrag eingeschlossen wurde!


3. Welche Leistungen bietet die Unfallrente?

Die Höhe der Unfallrente hängt vom Invaliditätsgrad und der vereinbarten Versicherungssumme ab.

📊 Beispielhafte Unfallrenten bei verschiedenen Invaliditätsgraden:

Invaliditätsgrad ca. Unfallrente pro Monat (€)
50 % 500 – 1.500 €
75 % 1.000 – 2.500 €
100 % 1.500 – 5.000 €

💡 Zusätzliche Leistungen:
Dynamische Anpassung – Rentenzahlung steigt mit der Inflation
Lebenslange Zahlung – Bis zum Lebensende oder Vertragsende
Zusatzleistungen – Pflegegeld oder Kapitalabfindung möglich


4. Was kostet die Unfallrente?

Die Kosten für eine Unfallversicherung mit Unfallrente sind höher als für eine reine Kapitalleistung.

📊 Beispielhafte ca. Monatsbeiträge mit Unfallrente:

Versicherungssumme Beitrag ohne Unfallrente (€) Beitrag mit Unfallrente (€)
100.000 € Invaliditätskapital 10 – 20 € 30 – 50 €
200.000 € Invaliditätskapital 20 – 30 € 50 – 80 €
500.000 € Invaliditätskapital 30 – 50 € 80 – 120 €

💡 Je höher die Rente, desto teurer der Tarif.


5. Vor- und Nachteile der Unfallrente

Vorteile:

Lebenslange finanzielle Sicherheit bei schwerer Invalidität
Unabhängigkeit vom Berufseinkommen (im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung)
Ergänzung zur gesetzlichen Unfallversicherung, die nur für Arbeits- und Wegeunfälle zahlt

Nachteile:

Höhere Beiträge als bei einer reinen Unfallversicherung
Mindestens 50 % Invalidität nötig, um die Rente zu erhalten
Gilt nur für Unfallfolgen, nicht für Krankheiten


6. Fazit: Für wen lohnt sich die Unfallrente?

Die Unfallrente eignet sich besonders für:
Selbstständige & Freiberufler, die keine gesetzliche Absicherung haben
Berufsgruppen mit hohem Unfallrisiko (z. B. Handwerker, Sportler)
Personen, die eine finanzielle Absicherung für den Ernstfall suchen

📌 Fazit: Eine Unfallrente bietet eine lebenslange monatliche Absicherung und schützt vor finanziellen Engpässen. Wer sich gegen schwere Unfallfolgen absichern möchte, sollte diesen Baustein in seine private Unfallversicherung aufnehmen! ✅

 

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Bitte beachten Sie: Die hier dargestellten Informationen und Leistungsbeschreibungen sind lediglich eine Kurzübersicht. Der rechtsverbindliche Umfang des Leistungsangebots ergibt sich aus dem Vertragswerk und dem Wortlaut der vereinbarten Bedingungen.